Gemüse selbst anbauen

Gemüse selbst anbauen

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Vor dem Anbau von Gemüse

Bevor mit dem ersten Gemüseanbau gestartet werden kann, müssen grundsätzliche Fragen geklärt werden:

  • Welches Gemüse soll ausgesäht werden?
  • Sollen dabei Samen oder Jungpflanzen verwendet werden?
  • Wo soll das Gemüsebeet angelegt werden?
  • Was wird benötigt, um das Gemüse anzupflanzen?

Jedes Gemüse hat seine eigene Anpflanzzeit und individuelle Bedürfnisse nach Wasser und Nährstoffen. Hierzu sollte man sich im Vorfeld informieren.

Die Vorbereitung des Bodens

Bevor die Pflanzen in die Erde eingebracht werden können, muss der Boden entsprechend vorbereitet werden. Das Ziel hierbei sollte es sein, einen feinen und ebenen Untergrund reich an Nährstoffen zu schaffen, damit die Pflanzen wachsen und gedeihen können. Dafür muss im ersten Schritt alles aus der Beet-Fläche entfernt werden, was nicht gebraucht wird. Durch eine Auflockerung des Bodens können Unrat und Steine entfernt und Dünger zur Nährstoffanreicherung eingebracht werden.

Gemüse richtig düngen

Um eine ertragreiche Ernte durch den Eigenanbau von Gemüse zu erhalten, ist die Art und Weise der Düngung sowie der Zeitpunkt entscheidend. Empfohlen wird eine ausgewogene organische Düngung, damit die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden können. Vorteil des organischen Düngers ist, dass die Näherstoffe im Boden zunächst von Mikroorganismen zersetzt werden müssen, bevor sie von den Pflanzen in Form von Salzen aufgenommen werden können. Die Abgabe von Nährstoffen geschieht kontinuierlich über die Zeit, sodass die Pflanze über einen langen Zeitraum versorgt sind, das Risiko einer Überdüngung reduziert und die Ausspülung der Nährstoffe durch zu viel Wasser (z.B. Regen) minimiert wird. Zum Düngen eigenen sich hier besonders gut organische Dünger-Pellets aus Pferdeäppel. Diese können bei der Vorbereitung des Bodens einfach und unkompliziert in den Boden mit eingebracht werden. Bei der Nachdüngung, 6-12 Wochen nach der Anpflanzung, können die Pallets dann entweder direkt in den Boden gesteckt oder in der Gießkanne aufgelöst als Flüssigdünger verwendet werden.

Wie viel Dünger benötigt welches Gemüse?

Gemüsepflanzen lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien unterteilen. Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf, mit mittlerem und mit schwachem Nährstoffbedarf. Salat und Spinat zählen hierbei zu den Gemüsesorten mit schwachen Nährstoffbedarf. In diesen Fällen reicht die Bodenvorbereitung in den meisten Fällen als Nährstoffspeicher aus. Eine Nachdüngung ist hier nicht erforderlich. Kohlrabi, Möhren, Zwiebeln, Rote Beete und auch Brokkoli gehören unter anderem zur mittleren Kategorie. Sie benötigen etwas mehr Nährstoffe als die Gemüsearten mit schwachem Bedarf. Hier können die zusätzlich benötigten Nährstoffe entweder ergänzend in der Bodenvorbereitung mit eingearbeitet werden oder als Nachdüngung eingebracht werden. Zur dritten Kategorie, Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf, zählen Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, etc. Diese Pflanzen-Gattung bedarf mindestens einer Nachdüngung.

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